DMSO

Der Wirkstoff DMSO (Dimethylsulfoxid) wurde in den 70er Jahren besonders in den USA in verschiedenen klinischen Untersuchungen am Menschen in Dosierungen bis zu 3 g DMSO je kg Körpergewicht ü̈ber ein halbes Jahr verabreicht und führte zu keinen negativen Ergebnissen. Heute existieren ü̈ber 10.000 Veröffentlichungen zu DMSO, er gehört damit zu den am besten untersuchten Wirkstoffen in der Medizin.

Die Wirkung wurde bei vielen Krankheiten klinisch mit sehr guten Ergebnissen geprüft. Es gelang bisher nicht, DMSO als Arzneimittel in den umfangreich klinisch geprüften Anwendungen, außer in topischen, zu konzipieren. Er ist gut verträglich und durchdringt Gewebeteile auch des Gehirns in wenigen Minuten. DMSO bindet auf Grund seiner chemischen Struktur freie Radikale und wird als einer der besten Radikalfänger angesehen.

Nach unseren Ergebnissen ist möglich, DMSO in einer weit geringeren Konzentration als in den bisherigen klinischen Prüfungen in den USA bei gleichem klinischen Ergebnissen einzusetzen. Im Vergleich zu diesen Anwendungen in den USA wird nur 1/1000 der Menge an DMSO im Injektionspräparat eingesetzt. In den klinischen Prüfungen zeigte sich das Präparat als gut verträglich und wirksam. Auf Grund der geringen Dosierung wirkt es praktisch nicht toxisch und ist nahezu frei von Nebenwirkungen. Es kann ohne toxische Gefahr bis zur klinischen Wirkung angewandt werden.

Freie Radikale

Sauerstoff-Radikale (ROS) entstehen im Körper durch oxidative Prozesse in der Atmungskette zur Energiegewinnung aber auch zur Abtötung von Krankheitserregern und zur Beseitigung von Zellfragmenten . Die Mitochondrien werden geschädigt und reduzieren die Abwehrkräfte des Organismus. Wenn der Körper nicht mehr in der Lage ist, die überschüssigen Sauerstoffradikale abzupuffern, spricht man von oxidativem Stress. Vor allem zählen zu diesen Verbindungen Stickoxide und Wasserstoffperionen. Dieses Wissen führt weltweit zu umfangreichen Forschungen auf dem Gebiet der Bindung von ROS. Deshalb werden Vitamin C, B-Vitamine, Omega-3-Fettsäuren und vieles mehr verabreicht und untersucht, da sie in vitro - außerhalb des Körpers - solche ROS abzupuffern vermögen.